LED Beleuchtung im Büro – so spart man Energie

LED-Beleuchtung hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Wir haben uns die technischen Hintergründe angesehen und erklären, wie LED-Beleuchtung funktioniert, welche Vorteile sie hat und wie viel Energie durch die Umstellung auf LED-Beleuchtung im Büro gespart werden kann.

LED und Arbeitsstättenverordnung – passt das zusammen?

Auf gluehbirne.de gibt es einen Überblick über verschiedene Birnen und Infos über deren Energieeffizienz. Die Arbeitsstättenverordnung beinhaltet die Mindestanforderungen an Arbeitsplätze. Welche Leuchtmittel verwendet werden müssen, schreibt sie nicht vor. Arbeitsplätze im Büro müssen nach der Arbeitsplatzverordnung so beleuchtet sein, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen und die Arbeit gut erledigen können. Die Beleuchtung sollte also ausreichend hell sein. Doch was bedeutet ausreichend, wie hell muss es im Büro sein?

Allgemein gilt lt. Arbeitsstättenverordnung, dass die Beleuchtung mindestens 500 Lux betragen sollte. Dies entspricht ungefähr der Helligkeit, die an einem sonnigen Tag herrscht. Für bestimmte Tätigkeiten, bei denen besonders genau gearbeitet werden muss, kann es notwendig sein, dass die Helligkeit noch höher ist. In diesen Fällen sollte die Beleuchtung mindestens 1000 Lux betragen.

Wie viel Energie kann man durch die Umstellung auf LED-Beleuchtung sparen?

Zum einen verbrauchen LEDs weniger Energie als andere Lampentypen und sind somit energieeffizienter. Zum anderen halten LEDs in der Regel länger als andere Lampentypen und müssen somit seltener ausgetauscht werden. LEDs sind also nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch kostengünstiger in der Anschaffung und im Betrieb.

Beispielrechnungen: Einsparpotenzial von LED im Büroalltag

1. Angenommen, ein Büro mit 50 Angestellten möchte auf LED-Beleuchtung umstellen. Durchschnittlich wird in einem Büro 8 Stunden am Tag gearbeitet. Bei einer herkömmlichen Glühbirne von 60 Watt, die durchschnittlich 1000 Stunden im Jahr brennt, kostet das Büro im Jahr 300 Euro an Stromkosten. Bei einer LED-Birne von 15 Watt, die ebenfalls 1000 Stunden brennt, kostet das Büro im Jahr nur 75 Euro an Stromkosten. Dies entspricht einer Einsparung von 225 Euro im Jahr oder 4,50 Euro pro Angestelltem.

2. Ein Team von zehn Mitarbeitern verbringt durchschnittlich acht Stunden am Tag im Büro. Dabei ist der Computer meistens die größte Energiequelle. Mit einer herkömmlichen 60-Watt-Glühbirne lassen sich etwa 40 Liter Öl oder 400 Kilogramm Kohle pro 1000 Stunden verbrennen. Die Kosten für den Stromausfall belaufen sich so auf rund 16 Euro im Monat. Bei einer geringeren Verwendung von 50 Watt Glühlampen sinken die Kosten auf etwa 12 Euro. Diese Einsparung von gut 25% ist bereits sehr erheblich. 

Aber es gibt noch weitere Möglichkeiten, wie man durch die Umstellung auf LED im Büroalltag richtig sparen kann:

  • Welche Leuchtmittel werden wirklich benötig? Ungenutzte Leuchtmittel entfernen!
  • Beim Kauf neuer Leuchtmittel auf die Energieeffizienzklasse achten! (A++ ist am effizientesten)
  • Licht zum Stromsparer machen: Licht beim Verlassen des Büros ausschalten und Tageslicht soweit möglich nutzen!
  • Computer nicht auf Standby laufen lassen und Router nachts abschalten, wenn möglich.

Durch diese Maßnahmen können nicht nur Ihre Stromkosten gesenkt werden, sondern auch der eigene CO2-Fußabdruck wird verringert – und damit tatsächlich etwas für die Umwelt getan!

Fazit: LED Beleuchtung ist eine sehr effiziente Art der Bürobeleuchtung. Sie spart nicht nur Energie, sondern sorgt auch für ein angenehmes Arbeitsklima. LED Leuchtmittel haben eine lange Lebensdauer und eignen sich daher besonders gut für den Einsatz in Büros.


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