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Kritik in Kommentaren - Wie ich damit umgehe

Nach längerer Zeit schreibe ich nun auch wieder etwas für den Webmaster Friday, der eine wöchentliche Blog-Parade - wow, Freitags - abhält. Das aktuelle Thema: Umgang mit Kritik in den Kommentaren

Ein bisschen Offtopic.

Eigentlich hatte ich gar nicht vor, noch einmal etwas für den Webmaster Friday zu schreiben. Der ein oder andere hat vielleicht auch mitbekommen, dass ich mein auf so gute Resonanz gestoßenes Projekt WordPress Tutorial aufgegeben habe. Das hat aber weder etwas damit zu tun, dass ich den Webmaster Friday nutzlos finde oder keine Lust mehr habe, zu bloggen. Das Problem ist hier eher die Zeit und das Wissen, dass ich nach dem Rauswurf aus Google Adsense alle Kosten selber trage. Henning Uhle berichtet ähnliches. Also: Der Webmaster Friday ist eine tolle Sache, denn es ist extrem wichtig, sich mit anderen Bloggern zu vernetzen. Das Bloggen macht mir immernoch eine Menge Spaß, allerdings fehlt es mir an Zeit. Das heißt aber nicht, dass ich hier keine Kommentare moderiere oder beantworte. Nur schreibe ich eben selber nur noch unregelmäßig. Aber ich gelobe Besserung.

Zurück zur Sache: Kritik in Kommentaren.

Nun aber genug geplaudert. Das Thema Kritik in Kommentaren ist eine wichtige Sache für Blogger, und gerade neue oder unerfahrene Blogger verhalten sich hier oft falsch oder seltsam. Im nachfolgenden möchte ich mal meine Gedanken dazu niederschreiben.

Kritik ist geil.

Das sage ich so. Und das lasse ich auch so stehen. Denn Kritik ist geil, wenn Sie denn konstruktiv gemeint ist. Wenn ein Leser deinen Beitrag wirklich so derart schwachsinnig findet, dass er Ihn konstruktiv kritisiert, sollte sich jeder Blogger Gedanken machen und sich mit der veräußerten Kritik außeinander setzen. Wenn ich geile Kritik erhalte.. Gehe ich auf den Kritisierenden ein. Bleibe höflich und suche das Gespräch. Wenn etwas unklar ist, versuche ich, ihm weitere Details zu entlocken. Nicht selten wird ein kritisierender Besucher zum Stammleser. Eine wertvolle Quelle. Stammleser sind doch der Schwanzvergleich für Blogger.

Kritik ist schwachsinn.

Kritik ist schwachsinn, wenn es dem Kritisierenden einfach nur darum geht, euch, euer Projekt oder euren Content niederzumachen. Diese Kritik erkennt ihr meist daran, dass die Polemik und die Gemeinheit und Oberflächkeit gar nicht anders interpretiert werden kann. Häufig gepaart mit grauenhafter Rechtschreibung und dem Verlangen, Duden an alle Beteiligten zu verschenken. Wenn ich schwachsinnige Krtik erhalte.. Ich zensiere nie. Man zensiert generell nie niemanden gar nicht. Jeder sollte ein Recht darauf haben, sich zu äußern, wenn es auch nur darum geht, einen schlechten Tag oder einen Krach mit der Frau bei fremden Bloggern im Internet zu kompensieren. Solche Kommentare gebe ich auch frei, und ich gehe auch immer darauf ein. Ich überzeuge die Kritiker davon, dass Ihre Kritik mehr als unangemessen erscheint. In 90% der Fälle kommen diese Menschen aber nie wieder.

Schlusswort

Kritik ist eine hilfreiche Sache, und die Fähigkeit, mit Kritik umzugehen, ist eine wertvolle Fähigkeit im Leben. Jedoch sollte man sich nicht alles zu Herzen nehmen, was Kommentatoren schreiben und denken. Manchmal haben die einfach Unrecht, manchmal aber auch Recht. Es liegt am Blogger, dies zu beurteilen. Man muss immer wieder daran denken, dass man idealerweise doch wegen der Leser bloggt, und um sich mit diesen zu vernetzen und sich mitzuteilen. Am besten den Lesern noch eine Möglichkeit geben, sich Gehör zu verschaffen.  Kritik zensiere ich nicht, Kritik veröffentliche ich, und Kritik beantworte ich.

Wie das andere Blogger sehen

An dieser Stelle möchte ich auf den Beitrag zum selben Thema von Henning Uhle verweisen. Durch Ihn bin ich erst dazu gekommen, hier meine Meinung zu äußern. Vielleicht schreibe ich hier etwas zu aggressiv, aber mir gefällt der Schreibstil, denn er hat eine interessante Note.

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