Veränderungsmanagement – so nehmen Sie alle mit

Es gibt viele Gründe dafür, warum ein Unternehmen Änderungen herbeiführen muss. Handelt es sich um die voranschreitende Digitalisierung oder eine Anpassung des bisherigen Geschäftsmodells? Nicht nur die Führungskräfte, auch die Mitarbeiter müssen verstehen, was nun auf sie zukommt. Wie können Sie den Prozess der Veränderung erfolgreich begleiten?

Planung ist das A und O

Eine Veränderung muss gut vorbereitet werden. Welche Zielgruppen sind auf welche Art und Weise davon betroffen? Eine gründliche Analyse ist die Grundlage, damit die gewünschte Änderung erfolgreich umgesetzt werden kann.

Machen Sie sich dabei auch Gedanken, wie sie die Zielgruppen oder Stakeholder in den Prozess einbinden. Sollen diese aktiv Mitwirken oder lediglich über die Vorgänge informiert werden?

Stellen Sie einen Fahrplan auf, um sowohl den Ablauf des Änderungsprozesses als auch den Kommunikationsplan festzuhalten.

Lernen im Veränderungsprozess

In der Praxis erkennt man, dass Unternehmen, welche rechtzeitig die Mitarbeiter ins Boot holen, erfolgreicher mit Änderungen umgehen. Lernen stellt einen wichtigen Bestandteil davon dar.

Sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeiter haben das Bedürfnis, die Veränderung und den neuen Prozess zu verstehen. Nur wenn etwas verstanden wird, findet es Unterstützung. Häufig entstehen Widerstände allein deswegen, weil entweder die Notwendigkeit oder der neue Prozess als solches nicht verstanden werden.

Die Lösung ist einfach: Bereits vor Beginn der Veränderung sollte ein Bewusstsein für die Dringlichkeit geschaffen werden. Warum geht das Unternehmen diesen Weg? Was wären die Konsequenzen, wenn dieser Schritt nicht gemacht wird?

Mit Workshops, Coachings, aber auch dem e-Learning können die Mitarbeiter an das Thema herangeführt werden. Ein weiterer Vorteil: Mögliche Bedenken lassen sich so bereits frühzeitig erkennen.

Umgang mit Widerstand

Wird frühzeitig eine angemessene Kommunikations- und Lernkultur etabliert, lassen sich Widerstände schneller erkennen. Anstatt diese aber einfach zu ignorieren, ist es wichtig, damit zu arbeiten. 

Bei gravierenden Änderungen kann es zu Angst, Frust oder Unverständnis kommen. Hier ist es nicht hilfreich, immer wieder darauf zu beharren, wie wichtig das Projekt ist. Entscheidend ist, die Mitarbeiter da abzuholen, wo sie sich gerade befinden. 

Geben Sie Ihnen die Möglichkeit, offen über ihre Bedenken zu reden. Zeigen Sie Verständnis und sorgen Sie für Klarheit. Schaffen Sie einen sicheren Rahmen und nehmen Sie sich die Zeit. Sie werden sehen, dass sie dadurch mehr Unterstützung erhalten.


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