Wer einen Blog führt, wünscht sich doch auch Kommentare. Denn sonst hat der Blogger schnell das Gefühl, dass sein Blog nicht gelesen wird – und das kann auf Dauer sehr frustrierend sein. Hier stelle ich die besten Tipps zusammen, die dir helfen, mehr Kommentare zu bekommen!
Rike / pixelio.de
Wir wollen Kommentare!
Niemand schreibt für sich allein, es ist doch viel besser, mit anderen Menschen in Dialog zu treten. Aber wie bringt man andere Menschen, in diesem Fall, seine Besucher dazu, seine Beiträge zu kommentieren?
Um das herauszufinden, habe ich mir viele andere Blogs angesehen, aber auch meine eigenen Erfahrungen eingebracht, die ich in meiner Zeit als Blogger gesammelt habe. Hier gebe ich dir mal meine Tipps weiter, denn deshalb liest du ja diesen Artikel. Falls du selber noch Tipps kennst, dann teile den doch mit uns!
#1: Ist es leicht, deinen Beitrag zu kommentieren?
Das hört sich vielleicht im ersten Moment seltsam an, ist aber ein entscheidender Faktor. Denn wenn es total kompliziert ist, seinen Senf dazu zu geben, dann lasse ich es doch einfach, oder? Schau dir doch einfach mal deine Kommentarfunktion auf deiner Seite an: Muss man sich erst mit seiner Email-Adresse auf deiner Seite registrieren, um da einen Beitrag zu kommentieren?
Falls dem so ist: Ändere das! Es reicht, den ersten Kommentar eines jeden Besuchers zu moderieren und die nächsten Kommentare dieser Leute unmoderiert veröffentlichen zu lassen. Wenn man sich entscheidet, ein einfaches „Danke“ unter einen Artikel zu schreiben, dann entscheidet man sich doch schnell mal dagegen, wenn man erst einige Formularfelder ausfüllen, auf eine Mail warten und das Benutzerkonto freischalten muss, anstatt einfach seine Meinung in ein Kommentarfeld reinzuklatschen und abzuschicken, oder? Hier hilft schon ein wenig Empathie!
Hier solltest du als WordPress-Nutzer folgende Einstellungen übernehmen:
Zwing niemanden dazu, dich erstmal auf deiner Seite zu registrieren!
#2: Frage deinen Leser nach seiner Meinung!
Diesen Tipp kannst du direkt in deinem nächsten Artikel umsetzen: Frage deine Leser einfach mal, was sie von dem Thema in deinem Artikel halten. So könntest du unter jedem Artikel ein Fazit ziehen und den Leser fragen, was er denn davon hält. Zum Beispiel:
Und deshalb ist Windows 8 der letzte Schrott!
Gibt es jemanden unter euch, der das Gegenteil behaupten kann?
Hier habe ich ein sehr provokatives Beispiel genommen – Denn solche radikalen Aussagen können schneller eine heftige Diskussion ins rollen führen, als du denkst! Es reicht aber auch einfach, einen harmloseren Satz zu formulieren – Nur mal so als Denkanstoß!
#3: Immer noch keine Kommentare? Dann mach Werbung!
Wenn du die oberen beiden Tipps schon umgesetzt hast und gewissenhaft und regelmäßig Beiträge verfasst, solltest du schon deine ersten Kommentare bekommen haben. Falls dem nicht so ist, dann wirb doch für deine Seite! Dafür gibt es doch unter anderem die großen Sozialen Netzwerke: Erstelle dir einen Twitter-Account nur für deinen Blog und twittere deine neusten Beiträge! Lerne andere Blogger kennen, schreibe Gastartikel für andere Seiten! Du kannst jetzt auch eine Google+ Community nur für deinen eigenen Blog erstellen – vielleicht auch eine Facebook-Gruppe oder -Seite. Deiner Fantasie sind da doch keine Grenzen gesetzt.
Zusätzlich kannst du etwas an deine Leser verschenken: Wenn du ein Designer bist, könntest du Logo-Vorlagen oder Webdesigns kostenlos zum Download anbieten. Oder du verfasst Anleitungen, sogenannte Tutorials, in einem Themengebiet, worin du dich sehr gut auskennst. Auch ein Leser-Magnet: Drehe Youtube-Videos!
#4: Gehe auf jeden Kommentar ein – auch auf die kritischen!
Wenn du Kommentare erhältst, dann schalte alle Kommentare frei, die keinen Spam enthalten. Das heißt aber dann auch: Du solltest die kritischen Kommentare auch freigeben! Nichts ist schlimmer als Zensur – und ein kritischer Leser ist immerhin ein Leser, und wenn du auf seine Kritik eingehst, kann ein kritischer Leser schnell mal zum Stammleser mutieren.. werden!
Die Kommentare, die deine Leser schreiben, solltest du immer freundlich und ausführlich beantworten. Deine Antworten sollten deinen Lesern weiterhelfen und einen echten Mehrwert darstellen. Deine Leser werden das zu schätzen wissen und wiederkommen! Beantworte alle Fragen deiner Leser, so „dumm“ sie dir auch erscheinen mögen. So sollte es nicht sein:
Hey!
Das war ein guter Artikel, aber ich habe noch eine Frage. Wieso ist denn nun Windows 8 so ein Schrott?
Danke dir!
steht doch da kannst du nich lesen ey?
So was schreiben keine netten Gastgeber, sowas schreiben vielleicht Obdachlose, die grade deinen Blog geklaut haben. Also, hab‘ Niveau und hilf deinen Lesern! Klar soweit?
#5: Schau dir andere Blogs an und schreibe selber Kommentare!
Jaha! Dein Blog ist definitiv nicht der einzige Blog auf der Welt. Schmeiss‘ doch mal die Google-Suche an und finde Blogs, die über die selben Themen schreiben wie du! Mache dort auf dich Aufmerksam, indem du dich für gute Beiträge der anderen Blogger bedankst oder auch mal auf deinen Blog aufmerksam machst. Aber missbrauche die Kommentare nicht, das gehört nämlich nicht zum guten Ton, Kommentare 100%ig für Eigenwerbung zu missbrauchen!
Abgesehen davon kannst du dich bei anderen Bloggern auch immer über aktuelle Themen in deiner Szene informieren und schauen, was die anderen grade so schreiben.
Jetzt bist DU am Zug!
Du hast dir jetzt diese Tipps durchgelesen – und? War da etwas hilfreiches dabei? Oder wusstest du schon alles? Bist du gar schlauer als ich und hast noch weitere Tipps? Dann verrat‘ sie mir? -> Na selbstverständlich in den Kommentaren! 😉
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